Swiss-O-Par – Honig Haarkur
Mit große Interesse habe ich beim Einkaufen die Blüten- Honig Haarkur (ohne Silikone) von Swiss O-Par gefunden.
Da meine selbstgemachte Honig Haarkur echte Wunder bei der Haarpflege erzeugt, habe ich sie sofort gekauft – wenn die Wirkung von Swiss-O-Par ebenso gut wirkt, könnte ich sie jeden Tag beim Haarwäschen vor der Arbeit verwenden. Momentan schaffe ich es leider aus zeitlichen Gründen nicht, morgens früh eine eigene Haarmaske zu mischen 😀
Honig Haarkur Anwendung
Diese Honig Haarkur soll nach dem Waschen auf das Haar aufgetragen werden und zwei Minuten einwirken. Da in dem Kissen recht viel enthalten ist, habe ich erstmal ungefähr die Hälfte davon genommen und 20 Minuten vor dem Waschen aufgetragen (das mache ich bei meinem dünnen Haar immer so, mit der Hoffnung die tiefere Haarstruktur zu erwischen)
Diese Honig Haarkur lässt sich dank der cremigen Konsistenz ganz gut im Haar verteilen – jedoch beim Geruch war ich etwas überrascht. Als Wirkstoffe sind hier auch Honig und Panthenol aufgelistet – jedoch riecht die gekaufte Maske nicht mal halb so angenehm wie die selbstgemachte, im Vergleich ist es eher unattraktiv und deutlich künstlich – ich würde sagen, sie riecht nach Plastik…
Die andere Hälfte habe ich nach einem schnellen Waschen laut der Empfehlung des Produzenten aufgetragen, 2 Minuten einwirken lassen und abgespült.
Wirkung:
Laut der Beschreibung ist die Elastizität, Fülle, Glanz, glatte Oberfläche und seidiger Griff für das Haar versprochen. Bei mir war die Wirkung der Honig Haarkur nicht schlecht – jedoch auch nicht besonders… Das Haar ist jedenfalls schon glänzend und weich, aber weniger elastisch als bei der selbstgemachten Honigmaske – und der Geruch ist hierbei wirklich nachteilig! Leider hatte ich nach der Anwendung dieser Honig Haarkur auch sehr viel Frizz, was bei richtig guten Haarkuren nicht der Fall ist.
Inhaltsstoffe
Das verwundert andererseits nicht mehr, und weckt die Überlegungen eher philosophischer Natur, wenn man sich die Liste der Inhaltsstoffe auf Code Check anschaut (die auf der Kissen-Verpackung NICHT zu finden ist).
Was am meisten auffällt, ist das in der Maske mehr Cetylalkohol (1-ste Stelle), als Honig und Phanthenol drinnen ist. Dieser Stoff wirkt glättend und fettend, außerdem gehört er zu der Gruppe Tenside, die laut Wikipedia die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen bzw. als Lösungsvermittler wirken. Ich frage mich nur – muss dies wirklich sein? Ganz ehrlich, an einer einfachen Maske, die NUR Panthenol und Honig enthält, wahrscheinlich nicht teurer ist im Mengen-Verhältnis (der Haarkurkissen kostet ca. 65 Cent) hatte ich mehr Freude…
Außerdem ist Herkunft des Cetylalkohols fragwürdig – entweder wird er aus dem Erdöl/Kokosöl hergestellt (beides ist OK), oder aber auch aus dem Palmöl, was wiederrum sehr unökologisch ist! Naja, es lässt sich halt hoffen, dass der Produzent die nachhaltigen Quellen nutzt. Ich versuche es vielleicht rauszufinden, wie es so mit dem Palmöl bei der Marke ist. Wenn das Produkt in der Hinsicht nachhaltig ist, kaufe ich es vielleicht noch für das schnelle Haarwaschen. Soll es nicht der Fall sein, nehme ich lieber was anderes.