Bockshornklee – die Wunderpflanze für Haarprobleme
Nützliche Pflanzenwelt
Neben Bockshornklee gibt es viele Pflanzen und Kräuter, die für die Haar- und Kopfhautpflege sehr nützlich sind – unter anderem gehören dazu:
- Aloe Vera
- Brennessel
- Kamillee
- Tee (Schwarz, grün und weiß)
- Thymian
- Salbei
- Henna
- Wallnußbaum
- Birke
- Teebaum
Persönlich habe ich fast alle schon ausprobiert – und habe es vor, über jeder Pflanze irgendwann zu berichten. Zuerst möchte ich jedoch mit der wirksamsten Pflanze anfangen – eben dem Bockshornklee.
Bockshornklee – der Heil-Klassiker
Diese Pflanze war schon im alten Ägypten bekannt und wird seit tausenden (!) Jahren in der Pflanzenheilkunde verwendet.
In der Naturmedizin werden die Blätter und Samen des Bockshornklee sowohl in der Außen- als auch in der Innenanwendung geschätzt, als Heilmittel für verschiedenste Krankheiten. Er ist auch neben Kurkuma ein Hauptbestandteil von Currypulver und Zusatz von vielen anderen Gewürzmischungen (hauptsächlich in Indien).
Wirkung für das Haar
Bockhornklee ist ein Wundermittel gegen fast allen Kopfhautbeschwerden: Lokalen Entzündungen aller Arten, Ekzemen, Haarausfall und fettiger Kopfhaut. Es kann sogar gegen Schuppen helfen und ist auch dafür gut, um die Haarfollikel zu stimulieren und bei geschwächtem Haar das Haarwachstum anzuregen. Auf jeden Fall ist Bockshornklee also beim kraftlosen Haar zur Stärkung sehr zu empfehlen.
Wozu nutze ich es?
Bei meiner Haarpflege wirkt Bockshornklee sehr beruhigend und mindert die Fettproduktion durch die Talgdrüsen. Da ich für das Haarwachstum bereits das Koffeinshampoo erfolgreich verwende, nutze ich den Bockhornklee nur im Notfall bei sehr fettiger Kopfhaut. Diese ist bei mir hormonbedingt und tritt leider immer wieder auf – in schlimmsten Fällen kann es sogar so stark werden, dass die Kopfhaut juckt und beim Kratzen das Gefühl entsteht, als ob ich Sand im Haar hätte… :O
Wenn es soweit ist, kommt der Bockshornklee sofort zum Einsatz – und hilft mir meistens schon nach wenigen Anwendungen so wirksam, dass die Beschwerden tatsächlich weg sind.
Die Samen des Bockshornklee kann man leicht kaufen – ich habe sie in gemahlener Form in einem kleinen Laden geholt. Er ist leicht zugänglich und z.B. bei Amazon in vielen verschiedenen Varianten bestellbar.
Ich bereite es wie einen losen Tee zu, nutze dazu auch eine dreiteilige Tee-Tasse.
Anwendung
Die Zubereitung ist sehr ähnlich wie bei einem Tee:
- Heißes Wasser aufsetzen (ca. 200ml)
- 2 Teelöffel Bockshornklee-Samen in eine Tasse
- Mit dem heißen Wasser aufgießen und warten, , bis die Lösung lauwarm wird
- Flüssigkeit vom Sediment abtrennen
Zum Auftragen nutze ich eine alte Flasche von einem Kopfhautmedikament, das ich früher hatte – man schafft es aber auch sicherlich ohne, die Paste auf die Kopfhaut gleichmäßig aufzutragen.
Am besten soll man die Samen abtrennen und die Lösung sanft einmassieren und von alleine trocknen lassen (also weder auswaschen noch ausspülen).
Die restliche Lösung stelle ich zur Seite und verwende sie 2 bis 3 Tage lang. Nach dem Ablauf dieser Zeit bereite ich eine frische Lösung vor.
<h5>Nachteile</h5>
Der einzige Nachteil der Bockshornklee-Lösung ist der Geruch. An sich ist er vielleicht gar nicht so übel, erinnert aber sehr deutlich an Essen – und zwar an Hühnerbrühe. Vielleicht ist es sogar ganz appetitlich. Mann muss nur motiviert genug sein, um sich die Brühe auf das Haar zu verteilen. Ich bin aber der Meinung – es lohnt sich! 🙂