Ave Avocado! – Naturpflege fürs Haar
Nach dem tollen Erfolg mit meiner Honig-Panthenol-Haarmaske, habe ich heute wieder eine selbstgemachte Haarmaske getestet.
Diesmal habe ich das Rezept von meiner Fitness-Lehrerin bekommen, die ein sehr schönes volles und langes Haar hat.
Avocado Haarmaske – Zutaten
Das Rezept für die Avocado Haarmaske an sich ist sehr einfach – man soll eigentlich nur eine Avocado pürieren, und auf das Haar auftragen.
Bei mir hat es nur bis zur Hälfte geklappt – denn die andere Hälfte des Obstes habe ich gleich gierig gegessen 😀
Um die andere Hälfte vom Verzehr zu bewahren, und gleichzeitig die Konsistenz luftiger zu machen, habe ich mein Lieblingsprodukt – Panthenolschaum – etwa im Verhältnis 1:1 dazu gegeben.
Auf Öl habe ich in dem Fall Verzichtet – normalerweise gebe ich in jede Haarmaske gerne paar Tropfen Öl dazu. Da aber Avocado an sich auch ziemlich viel Fett enthält (Fettgehalt bis ca. 25 %!), war das nicht notwendig.
Konsistenz und Wirkung
Nach dem Durchmischen mit dem Schaum war die Konsistenz der Avocado Haarmaske tatsächlich etwas angenehmer :). Der Duft war vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber nicht besonders lästig. Vor dem Auftragen hat die Maske so ausgeschaut:
Das Auswaschen war ganz problemlos – aber viel wichtiger: Die durch diese Maske hervorgerufene Wirkung war für mich wieder sehr zufriedenstellend:
Das einzige was nur vielleicht etwas nachteilig wirkt, ist, dass sich die Haare nach dieser Kur nicht sehr gut kämmen lassen. Um das Kämmen zu erleichtern musste ich zusätzlich einen Sprayconditioner (mit Silikone) verwenden.
Vielleicht tritt dieser Effekt nicht auf, wenn man ein normales Shampoo verwendet – ich nutze nur aufgrund meiner empfindlicher Kopfhaut zur Zeit das Babydream sensitive Shampoo für Kinder (mehr dazu in diesem Artikel), welches das Haar ein bisschen austrocknen kann.
Fazit: Öfter mal was Neues 🙂
Insgesamt würde ich die Avocado Haarmaske als eine Abwechslung auf jeden Fall empfehlen, da sie wirklich gut ist. Vielfältigkeit in der Haarpflege ist auch deshalb so wichtig, da sich das Haar schnell an allzu abwechslungsarme Pflege gewöhnt – man merkt meistens, dass ein Produkt oder eine Haarpflege-Kombination nach einiger Zeit nicht mehr so toll wirkt wie am Anfang.
Um dies zu vermeiden, werde ich das Rezept auf jeden Fall ab und an als Ersatz für die Panthenol-Honigmaske verwenden. (aber die schaumige Honigmischung bleibt nach wie vor mein absoluter Favorit :))
…vielleicht habt Ihr irgendwelche Tipps bezüglich selbstgemachter Pflegeprodukte? Ich teste gerne Neues aus 🙂